Neue Tragkraftspritze erhält kirchlichen Segen
Am Sonntag, den 06.12.2020 fand trotz der aktuellen Auflagen ein historisches Ereignis für die Feuerwehr Bärndorf statt.
Die beiden Gemeinden Blaibach und Chamerau sind seit der Gebietsreform 1972 gemeinsam Träger der Freiwilligen Feuerwehr Bärndorf. Ein Novum in der damaligen Zeit und bis heute im Landkreis fast einmalig, dass zwei Gemeinden für eine Feuerwehr zuständig sind.
Ein Teil der Mitglieder des Vereins kommen aus Roßbach, Breitensteinmühle und Bärndorf und gehören zur Gemeinde Chamerau, während die Mitglieder aus Kolmberg, Neukolmberg, Reckendorf, Bauernmühle und Plarnhof der Gemeinde Blaibach angehören.
Am Sonntag nun durften sich alle Mitglieder der Wehr gleichermaßen freuen. Da die alte Tragkraftspritze (Baujahr 1988) noch mit einem 36 PS VW-Industriemotor und Handkurbel ausgestattet ist und in letzter Zeit erhebliche Reparaturkosten verursacht hatte, war sie nach nun 32 Jahren nicht mehr zeitgemäß. So entschieden sich die zwei Gemeinden für eine Neubeschaffung. Mehrere Fabrikate wurden von den Verantwortlichen der FF Bärndorf besichtigt und letztlich fiel die Entscheidung aus drei Angeboten auf den Hersteller Ziegler. Die neue Pumpe vom Typ „Ultra Power 4 PFPN 10/1500“ ist mit einem VW-Motor mit 70 PS und modernster Technik ausgestattet. Der Schutz der Bürger kann mit dieser Investition noch weiter verbessert werden. Retten, Löschen, Bergen und Schützen – der Leitspruch der Feuerwehr – ist somit wieder für Jahre gesichert. Nach der Messe zum 2. Adventssonntag durfte BGR Pfarrer Augustin Sperl dann dem neuen Schmuckstück der Wehr den kirchlichen Segen erteilen, leider konnte dabei aufgrund der aktuellen Situation nur die Führungsspitze der Wehr teilnehmen. Die Feuerwehr Bärndorf bedankt sich zum Abschluss dieser Neubeschaffung bei beiden Gemeinden und auch bei Pfarrer Sperl für die Segnung der Tragkraftspritze.
Text: Alexander Ziereis, Foto: Patrick Speckner